AKK AktuellNews & Termine
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ENERGETISCHE SANIERUNG IM BESTAND
Termin und Ort: 05. April 2025 von 12 – 18 Uhr in und vor der Möhlinhalle Bollschweil
INFOTAG ENERGETISCHE SANIERUNG IM BESTAND
Der AK Klima Bollschweil veranstaltet gemeinsam mit der Gemeinde Bollschweil und dem
Klimaschutznetzwerk Hexental einen Infotag unter dem Motto: ENERGETISCHE SANIERUNG IM BESTAND
Termin und Ort: 05. April 2025 von 12 – 18 Uhr in und vor der Möhlinhalle Bollschweil
Das Sanierungsmobil des Landes und EnergieberaterInnen und sowie ExpertInnen für energetische Sanierung werden vor Ort sein und man kann sich für eine kostenlose Energieberatung anmelden.
Interessante Vorträge zu den Themen Förderung, Heizung, Dämmung gibt es von 13:30 – 16:00 Uhr.
Lokale Handwerker und Betriebe stellen ihre Produkte an Infoständen vor.

Klimasteckbrief „LoKLim“ - Bad Krozingen – Was bedeutet das für die Neue Stadtmitte?
Die wissenschaftlich ermittelten Prognosen liegen nun vor. Zwischen 1971 und 2000 hatten wir in BK 13 durchschnittlich heiße Tage (> 30 Grad) – für die Zeit 2071 – 2100 sind 49 heiße Tage prognostiziert. Das sind fast 4 Mal so viele!
Tropennächte über 20 Grad gab es zwischen 71-2000 praktisch keine -zum Ende des Jahrhunderts sollen es im Durchschnitt 21 werden. Die Frosttage reduzieren sich drastisch von 70 auf 30.
Die mittlere Jahrestemperatur erhöht sich bei uns in diesen Zeiträumen um 3,7 Grad. War in Paris nicht davon die Rede, dass die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden sollte. 195 Staaten einschließlich der Bunderepublik haben sich dazu verpflichtet! Und wir in Bad Krozingen?
Wir finden uns toll, dass wir als „Musterstadt“ bei Loklim mitmachen. Aber bei der Ausgestaltung der neuen Stadtmitte werden längst bekannte Maßnahmen der Adaptation, wie sie in unserem Arbeitskreis Klimaschutz zusammengefasst, und an BM, Verwaltung und Fraktionen weitergegeben wurden, offensichtlich nicht berücksichtigt. Auf der LoKlim Webseite findet sich zu Stadt-und Raumplanung folgender Satz: „Für die Stadt- und Raumplanung ist vor allem die zunehmende Hitzebelastung, die Überflutung durch Starkregen und Hochwasser sowie die zunehmende Trockenheit von Belang. Die starke Erwärmung der versiegelten innerstädtischen Bereiche (städtischer Wärmeinseleffekt) verstärkt die thermische Belastung in dichtbesiedelten Gebieten.“ (1)
Die Maßnahmen sind einfach – Entsiegelung statt Versieglung, Bäume mit dichten, großen Kronenvolumen, wie unseren Linden am Rathausplatz. Solche Linden werden von Umweltverbänden in Deutschland als „Klimalinden“ beworben! Und wir wollen sie abholzen. Dabei hat die gesunde Linde an der Grabenstraße mindestens das 50-fache an Kronenvolumen wie die vor 12 Jahren gepflanzten Tulpenbäume, die bei der Pflanzung auch schon mindestens 3 Jahre alt waren, also 15 Jahre + alt sind. Und Tulpenbäume werden nie eine so dichte Krone haben wie die Linde.
Unter der Web-Adresse http://weather.uni-freiburg.de/hartheim.php können sie jederzeit die aktuellen Klimadaten der forstmeteorologischen Messstelle Hartheim der
Universität Freiburg auslesen.
Sie zeigen, dass selbst unter den lichten Kiefernkronen des Hartwaldes die Temperaturen im Schnitt 3-4 Grad niedriger sind. Bei dichten Laubkronen sind es im Schnitt 8-10 Grad.
Welch anderer – gar besserer - Schutz vor Hitze kann den Bürgern und Kurgästen geboten werden? Oder wollen wir zur Sauna-Kurstadt werden?
Prof. Dr. Schindler von der Umweltmeteorologie, der federführend an dem Projekt im Hartheimer Forst arbeitet, hat mir vor 2 Jahren die Langzeitdaten für meinen Artikel „Hitzewelle oder Klimawandel?“ geliefert. Die Langzeitdaten sind eindeutig. Heute, 22.6. berichtet Focus online in einer Eilmeldung: „Das Schlimmste kommt erst noch: Weltklimarat warnt vor 3-fach erhöhtem Sterberisiko in Europa“
Die Abbildung zeigt die Übersterblichkeit im Jahresverlauf 2020 durch Corona. Mitten im Sommer 2020 sind es aber keine Coronatoten, sondern Hitzetote…
Wie wird dieser Peak im Jahr 2092 aussehen, wenn die heute geborenen so alt sind wie ich?
(1) https://lokale-klimaanpassung.de/wissensportal/
Für AK Klimaschutz und Parents for Future
Fritz Merkle